Dozent: Stefan Gangadhara, Massage- und Tantralehrer
In diesem Workshop werden wir Berührung erfahren, die uns wirklich berühren darf. Wir werden unsere Grenzen wahrnehmen und akzeptieren, um dann spielerisch lustvoll mit ihnen umzugehen. In Partner Begegnungen und Gruppenritualen lassen wir die gewohnten Alltagsdenkmuster los und gehen damit leichter in echten Kontakt mit unserem Gegenüber.
Sinnliche Massage wird an diesem Wochenende eine besondere Rolle spielen.
Tantra ist ein Sanskritwort und heißt wörtlich „verweben“, frei übersetzt „Weg, um in Verbindung zu sein“ . In erster Linie lernen wir, mit uns selbst wieder in Verbindung zu sein. Atmung, Meditation und die Feinwahrnehmung unseres Körpers spielen dabei eine zentrale Rolle. Fühlen wir uns selbst, dann fühlen wir auch unser Gegenüber, und begegnen uns auf neue, bewusste Art. Tantra dient der Verbindung unserer Lebenskraft mit dem Herzen.
Fragen an
Stefan: stefan/at/ganzheitlichich.de
oder Leona: Leona/at/zwischenraeume.org
Dies war mein dritter Zwischenräume-Workshop, und
einer war schöner als der andere. Soll heißen: sie werden von Mal zu Mal
besser.
Dabei fing es gar nicht so gut an: schon am Vorabend gab es die
Information, dass zwei Teilnehmerinnen abgesagt haben, so dass ich mich
fragte, wie die Organisatoren mit dem Ungleichgewicht der Geschlechter
umgehen werden. Samstag Morgen dann die Information: sämtliche
weiblichen Teilnehmer haben abgesagt, und sogar der weibliche Teil der
Leitung war krank. Da stellte sich dann die Frage: was machen wir mit
lauter Männern auf einem Tantra-Workshop? Und schnell fand sich die
Antwort: einen Männerworkshop!
Nicht alle Teilnehmer waren von der Entwicklung begeistert, so dass sich
die Teilnehmerzahl noch einmal reduzierte. Und in dieser Männergruppe hatten wir
dann am Samstag einen kleinen, sehr spontanen, sehr intensiven Workshop
mit neuen, spannenden Erfahrungen.
Doch der Höhepunkt des Tages stand noch bevor: am Abend stieß dann doch
noch die holde Weiblichkeit zu uns und gab uns die Gelegenheit,
die Shakti zu befragen und zu ehren. Und so gab
es dann einen Abend, der zumindest für mich eine einzigartige, intensive Erfahrung war.
Wie schon in meinen vorherigen Zwischenräume-Workshops war – neben der
guten Organisation und Leitung – der zentrale Faktor, der den Workshop
zu einem vollen Erfolg machte, die Gruppe der Teilnehmer. Es gelingt in
diesen Workshops doch immer wieder, zwischen vorher völlig fremden
Menschen eine offene, vertrauensvolle Atmosphäre aufzubauen.
Dank an alle für den schönen Workshop!